Rapper Alligatoah Pressefoto
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Alligatoah ist mit neuem Album zurück

Viel war (mal wieder) los bei Alligatoah in der vergangenen Zeit: Auf das letzte Album »Rotz & Wasser« aus 2022 folgte eine große Tour (unter anderem auch auf dem Lollapalooza), die mit einem großen Knall endete – auf der Bühne in Köln sowie kurz darauf auch auf Instagram deutete er mit den Worten “fin”, “1989-2023” und einem Querverweis zu seinem »Trauerfeier Lied« sein Karriereende an. Daraufhin verschwand Alligatoah auch für einige Zeit spurlos und an seiner Stelle kümmerte sich vermeintlich sein langjähriger Begleiter Battleboi Basti um den Nachlass des Rappers.

Alligatoah auf dem Lollapalooza 2023 // Foto via Tim-Lukas Kühl

Die letzten Wünsche des Vollblutmusikers entpuppten sich nach und nach aber als gelungene Inszenierung einer Promo eines neuen Albums. Der dem Metal schon immer nahestehende Alligatoah weilte anscheinend noch auf dem Mond, da erschien bereits die erste Single »So raus« mit einem Featuregast, der ausgefallener kaum hätte sein können: Fred Durst, Frontsänger der 2000er Nu-Metal Band Limp Bizkit, ließ sicher nicht nur einen der größten Träume von Alligatoah wahr werden, sondern zeigte gleichzeitig auch auf, in welche Richtung der Sound des neuen Albums wohl gehen würde: Deutlich gitarrenlastiger, deutlich alternativer und eine noch größere Annäherung an den Sound, den Alligatoah schon öfters in Interviews als seine Musik beim Aufwachsen bezeichnete.

Foto via Nationofzoom

Nun steht das Release des gesamten Albums für diesen Freitag, den 22. März an. Auf »So raus« folgten nicht nur einige Metalcover bekannter Songs, sondern auch die weiteren Auskopplungen »Scheissdreck«, »Küssen« und »Ich Ich Ich«. Verraten hat der Musiker bereits jetzt schon, dass auch der Kreator-Gitarrist Mille ein Solo auf der Platte hat – Alligatoah scheint seine Metal-Era wirklich voll und ganz anzugehen.