Soundcheck: the Kii - PIUPIUPIU

the Kii – PIUPIUPIU // REVIEW

Im letzten Jahr erreichte das deutsche Produzentenduo the Kii einige Aufmerksamkeit durch den Song »Walk Alone« von Kelvyn Colt. Nach diversen Kollaborationen – unter anderem mit Juju Rogers, LoOf und Olà – brachten Jan Lilienthal und Michael Nowatzky ihr erstes Produceralbum auf den Markt. Allerdings versuchen sie sich nicht dem heimischem Markt anzubiedern, sondern wollen mit »PIUPIUPIU« von Mannheim aus den internationalen Markt erobern.

Für ihr erstes Projekt hat sich das Duo eine ganze Reihe an talentierten Künstler*innen eingeladen. Neben Kelvyn Colt aus Wiesbaden steht hier Valee – welcher auf Kanye Wests Label Good Music gesignt ist – auf der Gästeliste. Auch der zweite Song bringt einen deutschen – aber doch englischsprachigen – Rapper mit einem amerikanischen Hochkaräter zusammen. So treffen auf »I Beg To Differ« Serious Klein und niemand geringeres als Mick Jenkins zusammen.

Weiterhin sind der Einladung von the Kii auf ihr Debut Künstler*innen wie Young Fume aus London und die Amerikaner Mark BattlesKyle Bent und Elijah Malik gefolgt. Letzterer sogar dreimal, inklusive des Solosongs »Gimme Water«. Des Weiteren hat das Duo weitere Musik mit dem Sänger aus San Francisco in Planung. Eines der Highlights der Platte ist der Song Virgo, zusammen mit SIIMBA SELASSIEKZIA und Battlerapper Locksmith. Hier lässt sich eine Kombination aus hypnotischem Gesang und sauber geflowten Rap-Parts vorfinden, welche sonst recht selten ist.

Alles in allem ist »PIUPIUPIU« ein durchaus gelungenes Erstlingswerk zweier Produzenten die neben ihrem Talent zum Beatsbasteln auch in der Lage sind eine hervorragende Künstlerauswahl zu treffen. Somit bleibt zu hoffen, dass der Plan aufgeht und wir bald mehr Musik von the Kii zu hören bekommen – vielleicht sogar gemeinsam mit weiteren internationalen Stars.