Conway The Machine festigt mit »WON’T HE DO IT« seinen Stand als Solo Artist

Conway The Machine hat sich mit seinem neuen Album »WON’T HE DO IT« endgültig als Solo-Künstler etabliert. Noch während seiner Zeit bei Griselda konnte er aus dem Schatten seiner Crewkollegen hervortreten und sich als Solo-Artist etablieren. Nachdem er seine Verträge bei Griselda Records und Shady Records erfüllt hat, ist Conway nun independent im Musikbusiness und veröffentlicht sein neues Album über sein eigenes Label Drumwork Music Group.

Über die 14 Anspielstationen zeigt Conway seine lyrischen Fähigkeiten und liefert in so gut wie jedem seiner Parts Wortwitz, verschachtelte Reimketten und arbeitet sich inhaltlich an seinem mittlerweile erklommenen Status Quo und dem steinigen Weg dorthin ab. Soundtechnisch entspricht »Won’t He Do It« ganz den Wurzeln des ehemaligen Griselda Members. Die Produktion des Albums ist. Soundtechnisch bleibt Conway seinen Wurzeln treu und präsentiert einen klassischen Hip-Hop-Sound ohne große Schnörkel. Die Beats auf der Platte stammen unter anderem von Griselda-Hausproduzenten Daringer und JR Swiftz sowie von den Grammy-Preisträgern J.U.S.T.I.C.E. League.

Lediglich bei einigen Ausnahmen, wie dem souligen Song »Water to Wine«, der fast schon wie ein Drake-Song daherkommt, der Titeltrack »WON’T HE DO IT« oder dem letzten Track »Super Bowl«, auf dem die Südstaaten-Veteranen Juicy J und Sauce Walka gefeatured werden, wagt Conway soundtechnisch einige Experimente.

Familienbande und Features

Auf der Platte finden sich auch einige Songs, die ganz im Griselda Stil völlig ohne Drums auskommen, wie beispielsweise »Monogram« welcher nach Jay-Z’s Cannabis-Brand benannt ist und gänzlich Hova gewidmet ist. Auch wenn Conway mittlerweile geschäftlich getrennt von seiner ehemaligen Label Heimat agiert, bleibt die Familienbande natürlich bestehen. So ist sein Cousin Benny The Butcher auf »Brooklyn Chop House« und sein Halbbruder Westside Gunn auf »Brucifix« zu hören. Weitere Gäste auf der Platte sind Ransom, Dave East und New Yorker Legende Fabolous.

Ein Beweis für Conway The Machines lyrische Dominanz

Insgesamt ist »WON’T HE DO IT« ein Album ist, das eine unglaubliche Dosis an authentischem East-Coast-Hip-Hop bietet und als eine der besten Veröffentlichungen in diesem Jahr angesehen werden kann. Es ist ein Beweis für das Können von Conway The Machine und hebt seine Stärken hervor. Das Werk bietet eine frische Perspektive auf klassischen Hip-Hop und zeigt, dass Conway in der Lage ist, sich auf einem hohen Niveau zu halten und immer weiter aufzusteigen.

Tracklist: Conway The Machine – WON’T HE DO IT

01. Quarters
02. Brucifix (feat. Westside Gunn)
03. Monogram
04. Stab Out (feat. Ransom)
05. Flesh Of My Flesh
06. Kanye (feat. Goosebytheway & Drea D’Nuir)
07. The Chosen (feat. Jae Skeese)
08. Water To Wine (feat. Goosebytheway, Jozzy & Dave East)
09. Brick Fare
10. Brooklyn Chop House (feat. Benny the Butcher & Fabolous)
11. Tween Cross Tween (feat. Goosebytheway)
12. Believe (feat. 7xvethegenius)
13. Super Bowl (feat. Juicy J & Sauce Walka)