Soundcheck: Malz Monday - Divine
Label: Pine Nation Ent

Malz Monday – Divine // REVIEW

Malz Monday aus Westchester, NY ist den meisten hierzulande bisher leider noch kein Begriff. Einigen dürfte er allerdings aus dem Soundtrack von NBA2K21 ein Begriff sein. Seit er 2012 auf YouTube mit einer Reihe von Freestyle Videos seine Karriere gestartet hat, konnte er sich eine kleine aber treue Fanbase aufbauen. Um eben diese auch bei Laune zu halten, brachte er am Montag der letzten Woche die »Divine«-EP auf den Markt.


Auf den nicht einmal 10 Minuten Spielzeit, vermittelt Malz Monday einen Old-School-Vibe ohne dabei auch nur eine Sekunde lang altbackend zu wirken. Die samplebasierten Beats wirken allesamt entspannend und motivierend zugleich. Dadurch, dass auf allen Songs die Drums erst verzögert einsetzen, baut sich jedes Mal aufs Neue eine unbeschreibliche Spannung auf, ohne dabei die sanfte Atmosphäre zu durchbrechen. Malz Monday verpackt tiefgründigen Inhalt in gekonntes Raphandwerk und eine federleichte Vortragsweise. Thematisch behandelt er auf den vier Songs, neben seinem Werdegang, vor allem seine eigene Innenansicht. Das Zuhören fällt leicht, denn seine Stimme wirkt stets ruhig und deutlich – fast schon erklärend. Gäste finden sich auf dem Release keine, was bei der Kürze jedoch fast schon willkommen ist.


Abschließend lässt sich sagen, dass die »Divine«-EP von Malz Monday ein schmackhafter Appetithappen ist, welcher Hunger auf ein richtiges Release macht. Aus diesem Grund kann man den Geheimtipp guten Gewissens mit seinen Freunden teilen.