Curren$y & Kino Beats – Matching Rolexes // REVIEW

Curren$y aus New Orleans blickt bereits auf knapp 15 Jahre Rapgame zurück. Der Veteran, der in seiner Karriere bisher mehr als 50 Projekte auf den Markt bringen konnte – vier davon alleine in diesem Jahr – setzt seinen schier unendlichen Releasemarathon weiter fort. So erschien am Freitag in Kollaboration mit Produzent Kino Beats die Platte »Matching Rolexes«.

Wie beinahe zu erwarten, geht Curren$y auf den 28 Minuten Spielzeit keine Experimente ein. Auf größtenteils entspannten Beats erzählt er auf zurückgelehnte Art und Weise von Lowridern, Weed und der ewigen Jagd nach dem Reichtum. Dabei erfindet er – wie schon erwähnt – das Rad nicht neu, liefert aber wie gewohnt eine solide Leistung ab.

Alle 11 Songs des Projektes sind von Kino Beats produziert, der bereits für seine Mitarbeit an Projekten von beispielsweise JeezyA$AP RockyPharell Williams, oder Wiz Khalifa bekannt ist. Er vereint ratternde Hi-Hats mit entspannten Samples und knüpft damit einen passenden Klangteppich für die Vocals von Spitta Andretti.

Die Gästeliste des Projektes ist relativ kurz gehalten. Lediglich ValeeDej Loaf und Sängerin BLÜ finden Platz an der Seite von Curren$y und KinoBeats. Letztere sogar zweimal. Auf dem letzten Song »Train Station« – welcher ein Solo ihrerseits darstellt – markiert sie sogar den Glanzpunkt des Albums und zeigt sich als vielversprechende Neuentdeckung.

Alles in allem tut Curren$y auf »Matching Rolexes« das, was er am besten kann und weicht keinen Millimeter davon ab – was den einen oder anderen eventuell aber auch langweilen könnte. Nicht aber seine Die-Hard Fans, diese können sich auf einige Projekte freuen, die noch für dieses Jahr angekündigt sind.