Next Up: Lent
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Lent – Von den großen Namen hochgelobt

Passend zur neuen Woche bringt auch unser Next Up Format frischen Wind in die Deutschrapszene. Unser heutiger Künstler konnte schon einige große Namen im deutschsprachigen Hip-Hop von sich überzeugen – die Rede ist von dem Linzer Rapper Lent.

Untypisch für die junge Generation gibt Lent auf Social Media keine Einblicke in sein Privatleben und hat trotz seines bisherigen Erfolgs bis dato auch noch keine Interviews gegeben. Mit diesem Beitrag wollen wir etwas Licht ins Dunkel bringen und euch den Linzer näher vorstellen.

Mit gerade mal 17 Jahren wurde er bei Mom I Made It unter Vertrag genommen und war damit das erste Signing bei dem Wiener Label. Seitdem hat Lent zwei EPs und einige Singles releast. Produziert wird er dabei ohne Ausnahme von seinem älteren Bruder Damian Beats, der bereits auf einige Erfolge als Producer für den französischen Rapper DABS zurückblicken kann.

Gemeinsam sind die Brüder ein eingespieltes Team und liefern einen individuellen Sound, bei dem man nur mitviben kann. In vielen Songs kann man Einflüsse des 80er-Disco-Sounds ausmachen, die gepaart mit dem heavy Autotune, welcher typisch für Lent ist, eine einzigartige Kombi ergeben. Wer die Texte nicht auf Anhieb versteht, der ist definitiv nicht allein. Die Mumble-Rap-Passagen komplettieren im Endeffekt einfach nur die entspannten Vibes, die man durch seine Musik erfährt. Mit »6. Dezember« aus 2020 hat er all diese Elemente beispiellos zusammengebracht und Damian Beats mit dem eingängigen Instrumental eine kleine Linzer Hymne kreiert – um nur eines von vielen Exemplaren zu nennen.

Lent war unter anderem schon auf Raf Camora’s (so wie man vorerst dachte) letztem Album »Zenit RR«, sowie mehrmals auf Miksu und Macloud‘s im April diesen Jahres erschienenem Kollabo-Album »FUTURA« zu hören. Das Vertrauen der großen Namen in der Deutschrapszene kann nur zu seinem Vorteil sein, weswegen wir überzeugt davon sind, in Zukunft noch einiges von Lent zu hören.