Antifuchs live in Action: Kein Platz für Kompromisse in Hamburg

Antifuchs live in Hamburg

Der Bahnhof Pauli riecht nach verschüttetem Bier, kaltem Rauch und dem, was in der ersten Reihe gleich aus den Klamotten schwitzen wird. Sonntagabend, ausverkauft. Draußen hängen noch ein paar Leute rum, warten auf Resttickets oder den Moment, in dem die Türsteher kurz abgelenkt sind. Drinnen: dichter Raum, niedrige Decke, Bühne auf Armlänge. Eine Location, in der man keine Show abreißt, sondern sich beweisen muss.

Den Auftakt übernehmen 4Tune und SLiiWA. Wer in den vergangenen Jahren Battle Rap verfolgt hat, kennt beide Namen – und wer nicht, versteht spätestens jetzt: Support heißt hier nicht Warm-up.

Dann kommt sie. Maske auf, Haltung klar, ohne großes Drumherum. Antifuchs ballert sich durch ihr Set mit einer Konsequenz, die auch keinen Platz für Gefälligkeit lässt. Und das ist weder glatt noch anbiedernd, sondern voll in die Fresse.

Hast du’s verpasst? Dann halt dir besser schon mal die nächste Tour im Kalender frei.