Interview: Loyle Carner:
Foto via Zeitfang

Loyle Carner: “Inspiration is everywhere”

“Let me tell you what I hate.” Bereits auf den ersten Zeilen seines neuen Albums »hugo« schlägt Loyle Carner ganz neue Töne an. Der Rapper aus dem Süden Londons ist spätestens seit seinem Debüt »Yesterday’s Gone« auch hierzulande bekannt für seine persönlichen und oft aufmunternden, warmen Texte bekannt.

Mit »hugo« releast Loyle Carner sein mittlerweile drittes und wahrscheinlich persönlichstes, aber auch düsterstes Album bisher. Neben Themen wie Alltagsrassismus und seinem ADHS thematisiert er vor allem den Versuch einer Rückbesinnung auf seine Wurzeln. Als Sohn einer schottischen Mutter und guyanesischen Vaters, zu dem er kaum Kontakt hat, unternimmt er eine Reise nach Guyana und beschäftigt sich mit seiner eigenen Identität und den Fußstapfen, die er selbst als Vater nun füllt.

Wir hatten die Möglichkeit, mit ihm vor seinem Auftritt auf dem Reeperbahn-Festival über all diese Themen zu sprechen und auch einen Einblick darin zu bekommen, was Loyle inspiriert und welche Richtung er gerne nach »hugo« mit seiner Musik einschlagen würde.