Die Übersicht über die wichtigsten internationalen Releases auf einen Blick. Mit dabei sind u.a. Atmosphere, Denzel Curry, Lil Baby, Jhené Aiko, Conway The Machine, Billy Woods, Destroy Lonely, Yeat, Desiigner, Tyga uvm.
Heute auf dem Cover: IDK mit seinem neuen Album »F65«
IDK hat gerade einen kreativen Lauf: 2021 erschien »USEE4YOURSELF«, 2023 folgte »Simple.« produziert von KAYTRANADA und gestern setzt er noch einen drauf mit der Veröffentlichung von »F65«. IDK unterstreicht mit dem Cover und Titel die Überholspur auf welcher er sich gerade befindet. Mühelos wechselt er den Gang zwischen cleveren Rap Lyrics und smoothen R&B Tracks die Knie weich werden lassen. Die Songs werden verbunden durch Jazz geladenen Spoken Word Skits, nach denen man gerne enthusiastisch mit den Fingern schnipsen möchte. Neben Producern wie Rascal – der auch hinter »Puerto Rico« und Kendrick Lamars »Savior« steckt – hat IDK bei einem Großteil der Songs selbst mit produziert. »F95« ist ein Album das gelungen die aktuelle Hip Hop Landschaft widerspiegelt, Genre übergreifend lebt sich IDK komplett aus und zieht damit die Schrauben in seiner eigenen Sound Findung immer fester. Besondere Highlights sind Tracks wie »Pinoit Noir« featuring Jucee Froot & Saucy Santana, »Pit Stop«, »Rabbit Stew«, » und der Intro Track »Cape Coast«. Insgesamt ist »F65« ein Album das einen auf immerhin 52:52 Minuten mit IDK auf der fast lane fahren lässt, danach aber nicht unbedingt länger hängen bleibt.
Joe-Armon Jones, Maxwell Owin & Lex Amor – Grief
Ein kleines Juwel bekommen wir diese Woche aus UK mit »Grief« zu hören. Multitalent Joe-Armon Jones der sich in der Londoner Hip Hop Szene einen Namen durch seine Genre Fusionen gemacht hat, Gründungsmitglied des genialen Ezra Collective tut sich mit dem ebenso experimentellen Producer Maxwell Owin zusammen. Am 09. Mai soll das gemeinsame Album »Archetype« erscheinen. »Grief« ist die zweite Single und featured die Nord Londoner Künstlerin Lex Amor die mal wieder ihre Kunst für ruhige aber tiergehende Lyriks unter Beweis stellt. Irgendwo zwischen Jazz, Rap und Futur 2 ist der Track trotz schwerer Thematik ein Song den man sich öfter nacheinander anhört um ihn ganz zu begreifen. Eine sehr gelungene Kollaboration die uns gespannt auf nächste Woche warten lässt. Besonders cool auch das animierte Video zu »Grief« von den Künstlerinnen Denisha Anderson und Louise Saunders, die mit ihrer Kunst Lex Amors Lyrics und den Track perfekt zusammen bringen.