Die besten Releases der Woche mit Skepta, Flo Milli u.v.m.

Die internationalen Neuheiten der Woche im Überblick. Mit dabei sind Dua Saleh, Greentea Peng, Skepta und Flo Milli.

SKEPTA & FLO MILLI – »WHY LIE?«

Diese Woche gibt es musikalische Neuigkeiten, die sowohl UK wie auch US Herzen etwas höher schlagen lassen sollten. Skepta, der zurzeit wohl die meisten Hüte im UK Business trägt (Maler, Producer, Más Tiempo, DJ, Amuludun of Odo Aje und Modedesigner mit eigenem Label MAINS) setzt seine Serie in den USA fort und veröffentlicht die neue Single »Why Lie?« mit Flo Milli.
Bei den hochkarätigen Kontakten die Skepta im Musikgeschäft hat, ist es schön das Skepta mit neuen Stimmen zusammen arbeitet. Über einem Sample von »What’s It Gonna Be« bleiben die beiden dem Original von Busta Rhymes und Janet Jackson treu und drehen den 90s Nostalgie-Regler besonders weit auf. Fast ein bisschen Schade, der Track ist nicht schlecht, aber eher auf die größere Masse zugeschnitten.

DUA SALEH – »I SHOULD CALL THEM«

Mit dem zweiten Projekt »Nūr« hat Artist Dua Saleh 2019 durch Tracks wie
»Sugar Mama« bereits einen so eigenen spannenden musikalischen Stil präsentiert, dass wir seitdem immer ein wachsames Auge auf Updates haben. Das war eine weise Entscheidung. Sei es schauspielerisch durch die Rolle als Cal in der dritten Staffel von Sex Education oder als Writer/Composer auf Travis Scott »MY EYES« bis jetzt wurden wir nicht enttäuscht. Dua Saleh ist nicht-binär und benutzt die Pronomen they/them. Musik ist für Saleh ein wichtiges Mittel, nicht nur um die eigene Quere Identität auszudrücken, sondern vor allem auch ein Vorbild für alle zu sein die diese Identität in ihrem Heimatland Sudan verstecken müssen. Das neue Album
»I SHOULD CALL THEM« ist mit 35 Minuten zwar leider nur ein recht kurzes Vergnügen, zeigt aber den riesigen Schritt, den Dua Saleh in den letzten Jahren gemacht hat. Unser Auge bleibt weiterhin wachsam und die 35 Minuten sollten sich alle nehmen, um Teil des Fanclubs zu werden.

GREENTEA PENG – »TARDIS (HARDEST)«

Greentea Peng war den Sommer über auf den Bühnen der Welt zuhause, um möglichst viele Menschen mit ihrem hypnotischen Sound in den Bann zu ziehen.
Mit ihrer Mischung aus Neo-Soul, Dub, Reggae, Hip-Hop und vor allem jede Menge Spiritualität sollte sie das problemlos geschafft haben.
Der neue Track »TARDIS (hardest)« ist seit langem mal wieder ein Solo Track der Londoner Künstlerin der unheilvoll und magisch perfekt den Oktober einleitet.